Donnerstag, 18. Juli 2013Der heilige Montag
Der heilige Montag (Saint Monday) ist ein äusserst praktischer Feiertag, denn es gibt ja doch einige Montage im Jahr. Zweiundfünfzig ungefähr, um genau zu sein.
Leider ist dieser traditionelle und zutiefst weltliche Feiertag in unserer beschleunigten Zeit etwas in Vergessenheit geraten, aber wir wollen ihn mit unserer Yacht wieder aufleben lassen und feiern, auf dass er wieder seinen Platz in der Gesellschaft erhält... Saint Monday ist eine Tradition der Abwesenheit am Montag (Wikipedia). Zu Beginn der Industrialisierung war die Idee des fetten Polsters auf dem Konto für den Konsum von möglichst vielen Gütern noch gänzlich unbekannt. Darum ist man auch nur zur Arbeit erschienen, wenn man nichts mehr in der Geldbörse hatte. Nun, Montags war noch was vom Zahltag am Samstag übrig. Also wozu der Stress? Natürlich mag es auch eine Rolle gespielt haben, dass man mit dem Zahltag vom Samstag nach der Sonntagsmesse im Pub ausgezeichnet bis relativ spät Nachts durchhalten konnte, zumindest budgetmässig. Es ist wohl verständlich, dass man am Montag morgen, wenn man es unter dem Tresen hervor geschafft hat, nicht entsprechen fit für's Tagwerk war. Leider ging diese schöne Tradition dann im 19. Jahrhundert langsam unter, eifrig gefördert durch die Fabrikbosse mit ihren Stempeluhren und Anwesenheitskontrollen. Aufrechterhalten wurde sie nur noch von Saabfahrern aka. Freiberuflern und Krämern. Während heutzutage nur noch letzter verzweifelt daran festzuhalten versuchen (oder hat schon jemand von euch am Montag einen Coiffeurtermin gekriegt?), sind erstere zurzeit durch Handy, Mail und Social Network genau so unter Druck geraten wie die von der Präsenzpflicht befreiten unteren/mittleren Kader. Saint Monday, pha, nicht mal mehr der Sonntag ist heilig! Feierabend? Abgeschafft! Irgendwie ist immer Arbeit! Wir haben nun beide recht lange und recht erfolgreich gearbeitet. Wir haben auch viel gearbeitet, nun wollen wir Saint Monday! Jeden Tag (Saint Zweitausendunddreizehn ist aber nicht so cool als Schiffsname)! Dienstag, 16. Juli 2013Die Schweizer, die Berge und das Klettern!
Was auffällt auf dem Meer ist: Es ist flach! Zumindest durchschnittlich, manchmal hat es Wellen.
Man darf nun aber sagen, dass dies dem Bedürfnis von Miss Saint nach AUSSICHT deutlich zuwider läuft. Aussicht ist nämlich so eine Art Hobby von ihr, wie man schon auf zurückliegenden Ausflügen in die Berge feststellen konnte. Die kreative Lösung: Ausserdem sind wir besonders stolz, dass unser Toplicht, der Radarreflektor und der Windex wieder funktioniert. Ms Saint war vier mal im Mast und Mr Monday ist nun 4kg leichter. Der Mast hat einen Fahrstuhl (aka Bootmannstuhl), welcher durch Muskelkraft von unten betrieben wird... Montag, 15. Juli 2013Die SY Saint Monday
Dürfen wir vorstellen: Die Segelyacht „Saint Monday“
Nachdem wir nun einem Monat auf der „Palve Litus“ gesessen sind, haben wir endlich den gewünschten Namen angebracht! Schön ist es geworden! Ein Monat ist aber lange, um ein paar Klebefolien anzubringen, wirst du jetzt denken. Aber das Aufkleben der Folie wird natürlich begleitet von einem herzerfrischenden bürokratischen Akt. Diesen werde ich ein anderes Mal beschreiben, denn jetzt müssen wir zur Schiffstaufe schreiten... Dienstag, 9. Juli 2013Sonnenstrahl / Sunbeam
Wir sind unterwegs auf unserer eleganten und soliden Yacht vom Typ Sunbeam 34. Gebaut im Jahr 1989 bei Schöchl Yachtbau in Österreich. Es ist ja schon interessant und irgendwie solidarisch, dass wir als Schweizer (ohne Meeranstoss) uns ausgerechnet eine Yacht aus Österreich (ohne Meeranstoss) anlachen.
Die Yacht ist 10.5m lang, hat 3.5m breit, 4.5t schwer und 1.7m Tiefgang. Der Pflegezustand der Yacht hat einen sehr positiven Eindruck gemacht. Fast das ganze technische Equipment wurde in den letzten Jahren erneuert oder überholt. Wir haben wirklich den Eindruck, dass wir sofort ohne Bastelei los können, on verra... Sympatisch ist sie ausserdem, die Sunbeam. Sie hat stramme Wadel, alles ist robust und griffig. Und doch ist sie elegant in Ihrem Segeltuchdirndl. We are travelling on our elegant and strongly built Yacht. It's a Sunbeam 34, built in 1989 by Schöchl Yachtbau in Austria. Isn't there a solidaric touch when Swiss sailors (without direct sea accsess) sail on a Yacht from Austria (without direct sea access)? Our beauty has a length of 10.5m, a width of 3.4m and a draugth of 1.7m Very likeable. We called her "Saint Monday"
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