Donnerstag, 27. Februar 2014Tobago Cays
Mal ganz nüchtern und emotionsfrei bilanziert: Es ist besser, in der Karibik zu sein, speziell in den Tobago Cays als, sagen wir, in Winterthur (zufällig ausgewähltes Beispiel). Hier hat es kein Hochnebel, nein, das hat es nicht!
Aaaaber, werden nun einige Leser sagen, in Grindelwald (auch ein völlig zufällig ausgewähltes Beispiel) hätte es auch keinen Hochnebel und es wäre sogar ohne eine neunmonatige Anreise erreichbar. Nun, das stimmt natürlich, wobei ich mir nicht vorstellen möchte, dort längerfristig in Badehosen rumzulaufen. Ah ja, Ms Saint hat wieder mal ein paar informative Farbfotos für euch gemacht: Mittwoch, 26. Februar 2014Aaaahhhh!!! Brad Pitt!!!!
Wir sind auf Mustique, der Insel der Schönen und Reichen. Mick Jagger, Tomy Hilfinger, you name it, alle haben eine bescheidene 2000qm Robinsonade auf dieser kleinen Privatinsel.
Und wir dürfen mit unserer winzig kleinen Yacht an einer Boje davor festmachen! Wir dürfen 200EC$ (70CHF) dafür bezahlen und uns in Basil’s Bar für nur 25EC$ (1) einen kleinen Drink kaufen! What an honor! Stars haben wir keine gesehen, aber die Palmen sind auch schön! (1) Normalerweise gibt es für 11EC$ einen Rumpunsch (Nicht den Sirup vom Weihnachtsmarkt, nein, hier ist das kalt, besteht aus Rum und irgendwelchen Fruchtsäften in homöopathischen Mengen) Dienstag, 25. Februar 2014Bequia
Wir sind richtig in der Karibik! Barbados war ja noch im Atlantik und nur teilweise auf Yachttourismus vorbereitet. Hier in Bequia ist das ganz anders. Hier atmet man Yachttourismus.
Hier kannst du alles bequem am VHF organisieren. Die Wäsche wird abgeholt und sauber, pünktlich und zu vernünftigen Preisen wieder abgeliefert. Für Wasser und Diesel kommt ein Do-It-Yourself-Tanker (siehe Foto) vorbei. Jedes Restaurant hat einen Steg, an dem man bequem mit dem Dinghi anlegen kann. Fehlt nur noch der Pizza-by-Boat-Delivery. Wobei, es gibt Lobster-, Früchte- und Brotlieferservice, da wird es wohl auch Pizza geben. Wir haben nur nicht gefragt, so ist es wohl. Überhaupt, Stichwort Dinghi. Unsere „Baby Monday“ hat hier in der Karibik ihren grossen Auftritt. Seit Mr Monday in Las Palmas den Profi-PVC-Klebstoff grosszügig und bedienungsanleitungsgerecht (1) angewandt hat, ist die kleine nun stubenrein und behält die Luft. Zusammen mit „Mariner“ bringt sie uns nun zuverlässig (und manchmal etwas feucht) an Land. (1) Gott gebe, dass es klebe! Sonntag, 23. Februar 2014Barbados II
Wieder einmal, nicht das erste Mal auf dieser Reise, hat Käpt’n Zufall ein sehr vorteilhaftes Ziel ausgewählt. Wenn der Autopilot gehalten hätte, wären wir nicht in Barbados an Land gegangen. Und das wäre, mit Verlaub, äusserst Schade gewesen.
Bridgetown ist nämlich eine sehr hübsche Stadt. Aber es sind die freundlichen Menschen, welche den Ort so besuchenswert machen. Es ist wirklich eine Freude! Angefangen beim Customs Officer (Zöllner), für welchen wir natürlich ein paar Formulare ausfüllen mussten, sowohl bei der Einreise als auch bei der Ausreise. Er ist sehr bemüht, uns Tips zur Insel zusammen zu suchen und telefoniert noch ein wenig herum, wo wir den Chandler finden. Das Vertrauen hergestellt, bittet er uns schliesslich, ob wir für ihn Zollfrei einkaufen gehen können und gibt uns entsprechend Geld für Schokolade und Whisky mit. Auch sonst sind die Locals immer für ein Schwätzchen und gute Tips zu haben, und der Autopilot-Ersatzriemen ist ruck-zuck besorgt. Um die Insel zu erkunden haben wir uns auch diesmal wieder ein Taxi gemietet. Wir haben keinen Chauffeur, sondern einen exzellenten Fremdenführer erwischt, welcher uns Geschichte, Geologie und Politik der Insel während der Rundfahrt erklärt hat. Eigentlich Schade, dass Barbados nicht so gut auf Yachttourismus, sondern eher auf Kreuzfahrtschiffe eingestellt ist. Zwei bis vier dieser Riesenkähne überschwemmen die Stadt tagsüber mit Touristen. Abends ist es dann friedlich. Es gibt keine Marina, wir Ankern in der schaukligen Bucht. Baby Monday müht sich redlich, um uns halbwegs trocken an Land zu bringen. Langeweile
Ja, der Atlantik. Man kann jetzt nicht behaupten, dass wir während den 16 Tagen einer besonders abwechslungsreichen Umgebung ausgesetzt waren. Normalerweise (abgesehen von den ersten und den letzten 5h) sieht man aussenrum nur Wasser. Ausser Nachts, da sieht man gar nichts (1).
Insgesamt ist die Fahrt über den grossen Teich also gepflegte Langeweile, unterbrochen nur vom mittäglichen eintragen des Positionskreuzes auf der Seekarte. Es gibt sonst nicht viel, was die körperliche Lethargie nachhaltig auflockern könnte. Segelmanöver? Im Vergleich zur Wegstrecke doch eher homöopathischer Natur. Essen? Na gut, das Kochen hat teilweise einen akrobatischen Anteil, aber wir hatten eher wenig Appetit um uns über die Malzeiten zu freuen. Lesen? Ja, gern und viel. Allerdings eher leichte Kost, denn auch hier hat die Lethargie geistige Höhenflüge zur schnellen Landung gezwungen. Offensichtlich wird ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Gehirns zum Bewältigen des Schwankens beansprucht (2). Ein interessantes Phänomen, dieser Zustand der gepflegten Langeweile. Ich kenne dieses Gefühl aus meiner Kindheit, und ich habe es damals schon geliebt. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass solche meditativen Zustände für die Entwicklung des Gehirns enorm wichtig sind (3). Da es nicht zuletzt unser Gehirn ist, welches uns mit Ideen versorgt und welches, wenn wir es zulassen, auch mal eine gute Idee ausarbeitet. Wenn man ihm genug Zeit lässt, kann es etwas wie von allein aus den verschiedenen Blickwinkeln überdenken und verschiedenste Aspekte verarbeiten. Eine Segelreise hat ein ungeahnt höheres kreatives Potential als jede sogenannte Kreativitätsmethode. Brainstorm my ass! Vergiss TRIZ, geh segeln! (4) (1) Diese Behauptung ist eventuell nicht ganz gerecht. Natürlich verändert sich die Umgebung. Aber eher in Nuancen. Die Wellen sind mal grösser, mal kleiner, mal gleichmässiger, mal ekliger. Man nimmt auch Veränderungen in der Art und Dichte der Bewölkung wahr. Die Nacht ist ebenfalls ganz interessant, wir haben einen Mondzyklus vom Leermond (finster wie in einem Kuhmagen) zum Vollmond erlebt. (2) Alle Atlantikfahrer, mit welchen wir uns unterhalten haben, berichteten von ähnlichen Erfahrungen. (3) Das sagt auch die Wissenschaft. (4) Du chasch au go Gummiböötle, id Hängematte liegge oder go wandere, wenn kei Yacht hesch. Aber gönn deinem Hirn die Freizeit. Samstag, 22. Februar 2014Angst
So eine Atlantiküberquerung ist ein gewaltiges Abendteuer und wir hatten eine gehörige Portion Angst davor!
Verschiedene Ängste haben uns heimgesucht, die gesamte Palette der Befürchtungen haben wir durchgespielt. Da sind einerseits die diffusen Ängste vor den schlimmsten Ereignissen, die einem einfallen: dem Leck, welches das Boot absaufen lässt oder dem Umfall bzw. der Krankheit, welche nicht behandelt werden kann. Das ist zwar schlimm, ist aber doch eher unwahrscheinlich. Auch ganz oben auf der Horrorliste ist, dass einer ins Wasser fällt, während der andere schläft. Andererseits sind es konkrete Befürchtungen vor Dingen, welche nicht lebensbedrohlich sind, aber doch zu einer sehr unkomfortablen Situation führen kann. Wir haben von Anfang an befürchtet, dass der Autopilot nicht durchhält. Entweder weil er kaputt geht oder weil wir zu wenig Strom haben, um ihn zu betreiben. Nun hat ja das Gefühl der Angst eine positive Funktion und es geht keineswegs darum, die Angst zu bekämpfen. Angst macht dich vorsichtig, Angst lässt dich sorgfältig in der Vorbereitung werden und Angst gibt dir eine kritische Sichtweise auf dein Unterfangen. Andererseits kann dich die Angst auch blockieren und dich zum risikoscheuen Stubenhocker machen. Solange du dir bewusst bist, dass du Angst hast, ist noch alles in Ordnung. Es ist nicht das Ziel, keine Angst mehr zu haben, sondern es ist das Ziel, mit der Angst umzugehen und damit zu leben. Eine der wichtigsten Erfahrungen dieser Reise, welche in einer Atlantiküberquerung ihren Höhepunkt gefunden hat, war die schrittweise, natürliche Erweiterung unserer Komfortzone. Das macht Spass und ist unglaublich gut für’s Selbstvertrauen. Am Anfang hatten wir noch die Hosen voll, wenn wir nur schon abgelegt haben und eine Meile rausgefahren sind. Bald ist das normal geworden, aber wir sind fast gestorben vor Schiss, als wir unsere erste Nachtfahrt nach Brindisi gemacht haben. Später hatten wir Angst vor der Strasse von Gibraltar, und vor jeder weiteren Etappe. Wir hatten Angst vor Sturm und Gewitter. Aber mit jeder Erfahrung ist auch die Erkenntnis gekommen, dass wir auch ziemlich haarsträubende Situationen handhaben können. Wenn man erst mal mitten im Ereignis ist, gibt es keine Angst, sondern nur eine Aufgabe. Das war so bei dem Motoraussetzer in Vis, das war so beim Sturm in Spanien und beim Autopiloten auf dem Atlantik. Jede Erfahrung hat unsere Komfortzone erweitert und unsere Lust auf mehr geweckt, uns die Möglichkeit gegeben, einen weiteren Schritt zu gehen. Immer einen weiteren Schritt über die neu verhandelten Grenzen der Angst. Natürlich haben wir jeden Schritt über diese Grenzen jeweils sorgfältig vorbereitet, uns den Schritt über die Grenzen sozusagen mit dicken Kissen ausgepolstert. Desswegen haben wir ein Satellitentelefon, desswegen haben wir neue Wanten, neue Saildrivemanschetten, Motorservice, ein neues Segel, einen neuen Autopiloten. Alles Massnahmen, um unseren Befürchtungen gerecht zu werden, um in der persönlichen Risikoanalyse ein wenig mehr auf der Sonnenseite zu sein. Trotzdem, die Angst fährt mit. Wenn man mit ihr lebt, kann man erstaunliche Erfahrungen machen. Freitag, 21. Februar 2014Nachtfahrt
So, jetzt haben wir den Atlantik endgültig überquert und verlassen. Gestern Nachmittag haben wir Barbados verlassen und heute morgen sind wir in der Karibischen See angekommen. Wir sind auf der Insel Bequia eingetroffen.
Schön ist sie, die Karibik! Nun haben wir genug vom Streckensegeln über Nacht. Es trifft sich gerade gut, dass wir nun nur noch ganz, ganz kurze Strecken zurücklegen müssen zwischen den Anker- und Schnorchelplätzen... Montag, 17. Februar 2014Barbados
Das wir hier richtig sind, haben wir auf den ersten Blick in die Cocktailkarte erkannt! Endlich wieder ein gescheiter Mai Tai!
Nun mussten wir uns monatelang mit PinaColada und so durch Italien, Spanien und die Kanaren fasten. Von Marokko wollen wir gar nicht sprechen, ich sage nur "Multivitaminsaft". Endlich ist der es wieder gut! Wie in Kroatien beherrscht man hier den Umgang mit verschieden Rumsorten in Kombination mit ausgewählten Fruchsäften. Ausserdem sind die Leute hier äusserst freundlich! Man ist hier wirklich gerne gesehener Gast. Nicht zu erwähnen brauche ich die klimatische Gestaltung der Umgebung, welche sehr badehosenfreundlich ausgeführt ist (inkl. 24° Wassertemperatur) Sonntag, 16. Februar 201416 Tage und 7 Stunden
Wir sind in der Karibik, Man!
In 16d7h über den Atlantik, mit einem 10.5 Meter langen Schiff! Wir sind mächtig stolz auf uns! Vor allem, wenn man denkt, dass Christoph (1) mit seiner Santa Maria 36 Tage hatte! Wir sind begeistert von der Saint Monday! (1) Wir Transatlantiksegler sind untereinander na-tür-lich per DU! Für euch heisst es „Herr Kolumbus“. Aber der Gute hat sich unterwegs auch ganz schön verfahren, wollte ja nach Indien. Zugegebenermassen waren unsere Seekarten ein wenig präziser. Da ist es absolut verzeihlich, dass er ein paar Tage mehr gebraucht hat. Technische Daten des Atlantiks
Mal was für den kleinen Ingenieur in dir, lieber Leser:
Exakt 2088sm haben wir in 391h zwischen Mindelo, Kapverden und Bridgetown, Barbados zurückgelegt. Das gibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,3kn. 2013sm sind wir gesegelt. In den ersten paar Tagen der Reise bei 6-7Beaufort nur mit stark eingerollter Genua, danach haben wir bei 5-6Beaufort auch das Grosssegel ausgepackt. Allerdings hatten wir während der gesamten Reise nie die ganze Segelfläche draussen, im Gross war immer das 2. Reff eingebunden. Auch die Genua war nie mehr als 100% ausgerollt (140% ist das Maximum auf der Saint Monday). Wir hatten also die Handbremse immer ein wenig angezogen. Das war auch gut so, denn wir haben doch einige Squalls erlebt, welche kurzfristig für ein paar Minuten mit 7-8 Beaufort reingewindet haben. Die Genua war die ganze Zeit ausgebaumt. Wir haben insgesamt 3x geschiftet, d.h. das Grosssegel gehalst und den Genuabaum auf die andere Seite gewechselt, 2x haben wir das Gross geborgen und später wieder gehisst und 5x sind wir beigedreht. Abschliessende Aufzählung betreffend Segelmanöver. Das Ausbaumen war für uns eine ganz neue Erfahrung, wirklich eine Entdeckung! Mit der ausgebaumten Genua kann man locker bis zu 40° anluven. Sowieso, die neue Genua und das neue und bestens justierte Rigg haben uns viel Spass gemacht. 75sm in 14h haben wir unter Motor zurückgelegt, 19 davon am ersten Tag und 56 am letzten Tag, den einzigen Tagen mit Wind unter 4Beaufort (wobei es am ersten Tag innert weniger Stunden von 3 auf 7 hochging) 58h mussten wir den Motor mitlaufenlassen (nicht eingekuppelt), um Strom zu generieren. Wir haben Tag und Nacht mindestens alle 15min den Horizont abgesucht, aber nur 5 andere Schiffe gesehen. Davon zwei am ersten Tag, 3 am letzten Tag. Ausser Schiffe haben wir noch Tiere gesehen. 3 Mal haben wir Delfine getroffen, 2 Mal einen Albatros und jeden Morgen haben wir ca. 5 fliegende Kamikazefische vom Deck befördert. Ansonsten haben wir zur Unterhaltung durchschnittlich alle 2 Tage eine neuen Roman angefangen. Ausgebaumte Genua bei Sonnenuntergang Auf dem Atlantik Ausgebaumt auf die andere Seite Fliegender Fisch Freitag, 14. Februar 2014Landfall!
Nach 16 Tagen und 7 Stunden haben wir wieder festen Boden unter den Füssen. Wir sind in Bridgetown, Barbados.
Wir gratulieren uns!!! Barbados? War nicht Grenada geplant? Naja, wir hätten uns das auch anders vorgestellt. Wir wollten ja gar nicht hierhin. Es ist wieder mal der Autopilot! Nachdem die Neuanschaffung ja schon frühzeitig ausgefallen ist, hat gestern Abend auch der Alte den Geist aufgegeben. Der Riemen ist gerissen. Das haben wir nun echt nicht gebraucht! Eine Yacht zu manuell zu steuern ist zwar manchmal schon lustig, aber wenn man das zu zweit 24h machen muss... Wir haben jeweils im 1.5h-Wechsel abgewechselt. Nach diesen 1.5h ist der Steuermann so fertig, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen! Also haben wir spontan den Kurs auf das 70sm entfernte Barbados angepasst, statt die 200sm bis Grenada durchzuziehen. Atlantik, 15.Tag: Ferien
Jetzt sind wir schon über zwei Wochen unterwegs. Der durchschnittliche
Karibikurlauber ist in dieser Zeit hingeflogen, hat Rumpunsch genippt und ist schon wieder zurück im Büro. Wir brauchen die Zeit, nur um anzureisen. Der fünfzehnte Tag war wieder sonnig und gemütlich. Das Highlight war die ausserplanmässige Dusche von Ms Saint, welche beim Segeltrimmen von dem bisher heftigsten Regenfall (sintflutartig) überrascht wurde. Etmal 124sm, 1920sm zurückgelegt, 286sm to go Mittwoch, 12. Februar 2014Tage 13 und 14
Atlantik, 13. Tag: Im Westen nichts neues
Jetzt sind wir dreizehn Tage unterwegs. Petrus hat das Gaspedal für einmal etwas gelupft und uns einen angenehm moderaten Wind geschickt. Wir hatten es also gemütlich. Das einzige produktive Task war, dass wir getankt haben. Auch unser Generator (Nebenjob vom Yanmar) braucht Diesel. Den Generator brauchen wir trotz Solarzellen täglich ca. 2h, um genügend Strom an Bord zu produzieren. Etmal: 127sm, 1674sm insgesamt, 476sm to go Atlantic, 14.Tag: Langsam, aber sicher Ihr seht es an unserem Etmal. In den letzten Tagen jeweils nur 120sm und ein paar Zerquetschte... Das bedeutet, es geht gemütlich voran. Wind und Wellen sind moderat, die Sonne scheint, es ist schön warm. Es lässt sich leben. Trotzdem freuen wir uns auf eine baldige Ankunft. Etmal 122sm, 1796sm total, 410sm to go(1) (1) Ja, es geht arithmetisch nicht auf gegenüber von der gesterigen Angabe. Wir haben jetzt aber nochmals die elektronischen Seekarten auf dem iPad konsultiert und dabei festgestellt, dass wir bisher ein bisschen neben dem Idealkurs herumgegurkt sind. Daher sind es jetzt insgesamt 50sm mehr. Aber was sind schon 50sm auf 2200sm Gesamtdistanz? Montag, 10. Februar 201412. Tag
Atlantik, 12. Tag: Couch Patatos
Liebe(r) LeserInnen Der Unterschied zwischen euch, die Ihr Zuhause vor den Fernsehempfängern hockt und uns Atlantikseglern ist gering. Auch wir erleben unser Abendteuer, in dem wir vorwiegen gemütlich auf dem Sofa kuscheln. Wir haben allerdings nur zwei Programme zur Auswahl. Entweder "Mahagoniinterieur" oder "Meerwetter live". Wir können auch nicht wegzappen, das Programm wird vom allmächtigen Sender bestimmt. Etmal 122sm, 1547sm total, 603sm to go Unsere Segler machen gute Fortschritte; behalten sie das Tempo bei, dann sind sie in 6 Tagen am Ziel. Sonntag, 9. Februar 201411. Tag
Atlantik, 11. Tag: sonniger Tag, windige Nacht
Der elfte Tag hätte besser nicht beginnen können. Schönster Sonnenschein, bester Wind. Die Zeichen deuten unzweideutig auf Karibik, es wir wärmer, kurze Hosen sind wieder angesagt. Die Nacht war dann sehr anstrengend mit böigem und teils starkem Wind. Wir haben 3-4 Squalls über uns ergehen lassen müssen. Aber hey, dafür präsentieren wir ein Rekordetmal Etmal 140sm, 1425sm insgesamt, 725sm to go Ich habe die Karte mit der Route ergänzt die Kolumbus gesegelt ist; somit könnt ihr eure Geschichtskenntnisse auffrischen. Hier noch die Erklärung zum Squall
(Seite 1 von 2, insgesamt 22 Einträge)
» nächste Seite
|
KategorienSucheVerwaltung des Blogs |